Im Archiv des Pferdestammbuch's geblättert
In unseren Züchtergeschichten taucht der Name Uwe Albrecht aus Schwabstedt auf.
In Schwobstedt schient immer de Sünn!
Z.B. ist er der Züchtergeschichte von Bodo Schröder erwähnt.
2003 notierte Gerhard Gramann folgendes in der Chronik des Pferdestammbuchs:
Im benachbarten südlichen Landesteil von Nordfriesland war insbesondere Uwe Albrecht in Schwabstedt, Vorsitzender des Körbezirks, als profilierter Shetlandponyzüchter bekannt geworden. Er hatte es verstanden, als Vorsitzender den sogenannten Brennplatz Schwabstedt zu einem echten Schwerpunkt der Ponyzucht aber auch des Schleswiger Kaltblut auszubauen.
Die Bereitschaft der Nordfriesischen Züchter, sich auf Sammelplätzen zu treffen und Stuten und Fohlen einem großen Publikum vorzustellen, trug große Früchte. Die Begeisterung für die Pony und Kleinpferdezucht aber auch für das Schleswiger Kaltblutpferd strahlte dank der Passion der nordfriesischen Züchter über die Grenzen des Körbezirks hinaus und führte durch die vielen Sommergäste zu guten Kontakten über die Landesgrenzen hinweg.
Am 27. November 2017 verstarb Uwe Albrecht , Schlachtermeister aus Schwabstedt, kurz vor seinem 78. Geburtstag Der langjährige Körbezirksvorsitzende in Nordfriesland und Ehrenmitglied des Verbandes war ein ambitionierter und erfolgreicher Shetlandponyzüchter, immer still, bescheiden und hilfsbereit.
Mit der Organisation des „schönsten Körplatzes in Schleswig-Holstein“ in Schwabstedt an der Treene hat er sich schon zu Lebzeiten ein Denkmal gesetzt. „In Schwobstedt schient immer de Sünn“.
Erst seit Uwe Albrecht die Shetty-Zucht aufgab scheint die Sonne den Platz an der Treene bei den Fohlenterminen hier und da vergessen zu haben. Alle Züchter aus Nordfriesland und des Pferdestammbuchs sowie natürlich die langjährigen Beschicker in Schwabstedt werden Uwe Albrecht in bester Erinnerung behalten.
Am 31.07.2019 schrieb Dr. Elisabeth Jensen.
Es folgte am Nachmittag die Fohlenregistrierung auf dem Platz an der Treene in Schwabstedt. Ca. 30 Fohlen der verschiedenen Rassen trabten vor einer großen Zuschauerkulisse und wurden auf den einzelnen Schrittringen prämiert und besprochen. Zudem wurde in Anwesenheit des Bürgermeisters ein Gedenkstein an Uwe Albrecht enthüllt, der den Platz vor mehr als 35 Jahren ins Leben rief und immer mit Leben füllte.
Und wie schon so oft folgten die ersten Regentropfen während des Abbaus, dann ging gefühlt auch an der Treene die Welt unter. Danke an Petrus, dass er für die Pferdestammbuch-Züchter die Schleusen noch geschlossen hielt und uns wieder einmal “Ponywetter“ bescherte.