Friedlich und still ist es auf der Weide mit den Ponies unten am Amelungsbach.
Wo sonst lachende Kinderstimmen in der Pony Herde zu hören sind, kann man jetzt den Auerhahn und den Stallraben „Raven“ zuhören. So wenig Geräusche! Man hört schon fast „das Gras wachsen“.
Vieles liegt im „Ruhe-Modus“, während sich die schönste Zeit des Jahres in ihrer Farbenpracht zu entfalten anschickt.
Doch da spitzt ein Pony das Ohr! Die Kaubewegung stoppt abrupt und die gelbe Butterblume im Maulwinkel hofft, verschont zu bleiben.
Dort oben am Stall?
Alle anderen Ponies stehen plötzlich auch stocksteif und regungslos. Die Köpfe wenden sich in diese Richtung des vertrauten und doch selten gewordenen Geräusches.
Die Herdenchefin guckt links und rechts, als wolle sie prüfen, ob ihre Freunde auch das sprudelnde Kinderlachen gehört haben.
Wie ein Blitz schießt es ihr durch den Sinn. „Knusperbrötchen, Äpfel, Möhren, Leckerlis und streichelnde Kinderhände…“.
„Auf geht´s Freunde…“.
Am Ende der Koppel wartet das Kinderponyglück! Mit donnernden Hufen und wehenden Mähnen galoppiert die bunte Herde ihren Erwartungen entgegen.
Die Kinderhände, gefüllt mit „Sweeties“.
Und neue bunte Bürsten haben sie mit. Endlich kommt das juckende Winterfell runter… und sicher kommen sie ab jetzt jeden Tag--- die Kinder mit den leuchtenden Augen und Streichelhänden.
Großartig… das Ponyleben kann so schön sein!