Manni und Guilia sprangen vor großer Kulisse auf Platz Vier
Bei den German Masters in Stuttgart ritten die besten Springreiter Europas in der FEI Ponies Jumping Trophy. 21 junge Springreiter und -reiterinnen nahmen vor der großen Kulisse in Stuttgart an der FEI Ponies Jumping Trophy teil, zehn erreichten in dem anspruchsvollen Kurs das Stechen. Als beste Deutsche durfte Guilia Maria Schöttler mit ihrem Manni (Eiluns Monopoly-Ladinos, Züchterin Yvonne Hensen)die Heimreise in den hohen Norden antreten - Herzlichen Glückwunsch!
Den Auftakt machten die Mannschaftseuropameister Nicole Lockhead Anderson und Gangnam Style II aus Großbritannien. Und sie starteten mit einer klasse Vorlage, fehlerfrei in 31,88 Sekunden. Die nächste Starterin, Romane Orhant aus Frankreich mit dem 14-jährigen Hengst Quabar Des Monceaux (Nabor-Rosire), ließ es ruhiger angehen und hatte dann einen Abwurf am letzten Sprung. Als erste der drei deutschen Teilnehmerinnen des Stechens greift Lea-Sophia Gut an. Doch sie hatte den ersten Abwurf am Einsprung der Zweifachen und auch die letzte Stange fiel. Die Zeit hätte für die vorläufige Führung gereicht. Ihre siebenjährige Oldenburger Stute Fairy Tale (For Cornet-Cessna) war das jüngste Pony in der Konkurrenz. Es ging aus deutscher Sicht direkt spannend weiter: Giulia Maria Schöttler mit ihrem neunjährigen Manni (Eiluns Monopoly-Ladinos, Züchterin Yvonne Hensen), der sie in dem Parcours gut unterstützte und fehlerfrei blieb. Die Uhr blieb stehen bei 33,98 Sekunden. Dann kam die erste von drei irischen Startern. Katie Power und der 16-jährige Schimmelwallach Ghost Rider zeigten ein flüssiges Stechen, doch die Zeit reichte nicht ganz für die Führung (32,53 Sekunden).
Als sechste ritt die Niederländerin Skye Morssinkhof mit dem westfälischen Hengst Carrick (Calato-Grand Amour) in den Parcours ein. Am letzten Sprung hat sie einen Vorbeiläufer, doch auch so hätte die Zeit nicht gereicht. Es ging weiter mit Aline Sercu und Opaline Optima (Orchid's Romario II-Dexter Leam Pondi) für Belgien. Die beiden gingen den Parcours engagiert an, doch auch sie fallen dem letzten Oxer zum Opfer. Dann wieder Irland mit Aisling Mcguinness und Calimero (Casper-Kanjer Thore) in einer schnellen Zeit, aber schon der dritte Sprung fiel. Der 14-jährige Max Wachman/IRL und die 13-jährige Stute Cuffesgrange Cavalidam (Luidam-Cavalier Royale), die in Bishop Burton/GBR Einzelsilber bei der EM gewannen, risikierten als Nächste Alles und wurden belohnt: 30,16 Sekunden, Führungswechsel. Jetzt lag es in deutscher Hand, als letzte Starterin ritt die Deutsche Meisterin und Siegerin der Einlaufprüfung vom Vortag ein: Ann-Sophie Seidl mit dem zwölfjährigen New Forest-Hengst Berkzicht Rob (Kantje's Ronaldo-Ralph). Doch schon an Sprung eins platzte der Traum, im weiteren Verlauf fiel außerdem eine weitere Stange.
Die German Masters waren die letzte Station der FEI Ponies Jumping Trophy vor dem Finale in Mechelen/BEL zwischen den Jahren. Die Siegerin der ersten beiden Stationen, Molly Hughes Bravo/POR, konnte sich in Stuttgart nicht platzieren.
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Equitaris/DEJ