Termin für die regelmäßige Zusammenkunft – wenn auch online – der Zuchtleiter und Rassevertreter der Islandpferdezüchter war der 30. Januar.
Auch hier gab es viele Themen, die intensiv diskutiert wurden. Daniel Schulz und Elisabeth Jensen wurden zunächst als Vertreter im FN- Rassebeirat wiedergewählt, zu dem Gremium gehören weiterhin Volker Abendroth aus dem Rheinland sowie die bayerische Zuchtleiterin Beatrice Große-Freese. Zudem benennt der IPZV einen Vertreter.
Zunächst blickten die Teilnehmer zurück auf ein Online-Registrar-Meeting, das insbesondere den Zuchtverbänden die Möglichkeiten dieser Datenbank näher bringen sollte. Die deutlich rückläufige Zahl der unter dem Sattel geprüften Pferde bereitet allen Verantwortlichen Sorge, allerdings gibt es wenig Ideen für eine Verbesserung der Lage. Vor allem die Kosten der Ausbildung und Vorstellung bereiten Probleme. Auch die Überlegungen, für Stuten einen vereinfachten Veranlagungstest anzubieten, sind nicht erfolgreich gewesen. Viel diskutiert wurde im vergangenen Jahr über das neue System für die Beurteilung der Jungpferde und Fohlen, das mittlerweile im Regelwerk des IPZV verankert ist. Komplett neu ist das Vorgehen, dass zunächst für einzelne Merkmale Prozentangaben erfolgen, und erst nach vollständiger Beurteilung und nach Speichern werden die Noten sichtbar. Die Zahl der zu beurteilenden Merkmale für die Fohlen wurden mittlerwiele deutlich reduziert. Ein Antrag zur Anhebung der Mindestnote für ein positives Körurteil (zur Zeit 7,8) wurde abgelehnt, um zunächst die Entwicklung des Notenniveaus mit dem neuen System abzuwarten. Abschließend wurde die Vergabe von Prämien und Elitetitel für das Zuchtprogramm besprochen. Weitere Themen des Zuchtausschusses und Termine und und Veranstaltungen beendeten die Tagesordnung. Unter Verschiedenes ergab sich dann noch eine Diskussion über die Anforderungen an die Abstammungsüberprüfung der zu registrierenden Fohlen und insbesondere deren Väter, hier muss auch international noch einmal Klarheit geschaffen werden. Wichtig für alle, die Zuchtpefrde aus Island importieren, ist es, sich vorab beim Zuchtverband über die Vorgaben zu informieren.
DEJ