Doppelbronze für Shona Benner in Strzegom
Strzegom/POL (fn-press). Shona Benner und Der kleine Sunnyboy WE haben bei der Pony-Europameisterschaft im polnischen Strzegom Bronze in der Einzelwertung und in der abschließenden Kür gewonnen. Die beiden haben damit das beste deutsche Einzelergebnis bei der EM in der Dressur abgeliefert, nachdem das deutsche Team am Donnerstag bereits Mannschaftsbronze gewonnen hatte.
79,070 Prozent – so lautete das Ergebnis von Shona Benner und Der kleine Sunnyboy WE in der finalen Kür bei den Pony-Europameisterschaften Dressur in Strzegom. Damit hat sich das Paar aus Billerbeck die Bronzemedaille hinter Liva Addy Guldager Nielsen mit D’Artagnan und Alexander Yde Helgstrand mit Adriano B aus Dänemark gesichert. Helgstrand sahen die Richter mit 82,140 Prozent klar auf Goldkurs. Der Däne hatte bereits in der Teamwertung das beste Ergebnis abgeliefert und auch in der Einzelwertung mit 78,216 Prozent die Goldmedaille gewonnen. Shona Benner und Der kleine Sunnyboy, den die 15-Jährige kurz Sunny ruft, hatten in der Einzelaufgabe 76,297 Prozent erritten – das bedeutete auch hier Bronze.
Ihr Mannschaftskollegin Lana-Pinou Baumgürtel (Nottuln) und Massimiliano FH haben in der Kür 76,850 Prozent erritten und wurden damit Fünfte. Der aus der Zucht der ZG Bahrenfuß/Kless stammende Sohn des Monsun N war unter Lucie-Anouk Baumgürtel 2016 und 2017 bereits Triple-Europameister. Überzeugend abgeliefert hat auch die Jüngste des Teams in der Einzelwertung, die Zwölfjährige Rose Oatley. Für ihre Vorstellung mit Daddy Moon gaben die Richter 75,405 Prozent, das bedeutete Rang sechs. Antonia Busch-Kuffner und Daily Pleasure WE hatten in der Einzelwertung 74,387 Prozent erritten und wurden damit Neunte. Da nur die drei besten Paare pro Nation in der Kür antreten durften, waren sie am Sonntag nicht mehr am Start.
Das EM-Fazit der Pony-Bundestrainerin fällt optimistisch aus: "In diesem Jahr waren die Dänen das Maß der Dinge, das müssen wir offen zugeben. Natürlich sind wir alle mit hohen Erwartungen nach Strzegom gefahren, aber mehr war in diesem Jahr nicht drin. Die Richter, mit denen ich hier gesprochen habe, haben mir allesamt das Potenzial unseres jungen Teams bestätigt, auch von Trainern, Eltern und Reitern anderer Nationen haben wir positives Feedback zu unserem Nachwuchs bekommen. Die Stimmung im Team war positiv, Deutschland ist nicht abgestürzt. In diesem Jahr hat einfach noch ein bisschen Routine gefehlt und das kann im nächsten Jahr schon wieder anders aussehen."
DEJ